Indians zum Abschluss der englischen Woche in Berlin zu Gast
Zum Abschluss des Mammutprogramms mit fünf Spielen innerhalb von neun Tagen müssen die Indians Frauen am Wochenende zu zwei Partien in der Bundeshauptstadt ran. Dabei treffen sie auf bekannte Gesichter, die unter einem neuen Namen antreten.
Während der Sommerpause schlossen sich die Berliner Eishockeyfrauen, die jahrzehntelang unter dem Olympischer Sport-Club Berlin eine sehr erfolgreiche Zeit hatten, den Eisbären Berlin an. Seither treten die Berlinerinnen unter dem Dach der „Eisbären Juniors“ in der Frauen-Bundesliga an.
Berlin hat bereits sechs Meisterschaftsspiele hinter sich. Zu Beginn der Saison mussten sich die „Eisbärinnen“ vor heimischem Publikum dem EC Bergkamen mit 3:4 (im Penaltyschießen) und 1:2 geschlagen geben. Dann standen vier Auswärtspartien auf dem Programm. Zunächst gab es in Mannheim einen 4:3 bzw. 6:3 Erfolg. Am letzten Samstag gewannen die Hauptstädterinnen das erste Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger Düsseldorfer EG mit 4:2, unterlagen dort aber am Sonntag überraschend 3:4 in der Verlängerung.
Keine gute Erinnerung haben die Indians an die Vorsaison. Eine Woche nach der verpassten Olympiaqualifikation der Nationalmannschaft mussten die Memmingerinnen im Wellblechpalast ran und vergeigten das erste Spiel gegen Berlin mit 1:4. Damit war auch der Meisterschaftszug in der Saison 2016/17 abgefahren, da half dann auch der 10:2 Kantersieg der Indians am Folgetag nichts mehr.
Memmingens Übungsleiter Werner Tenschert weiß um die Gefährlichkeit Berlins: „Wir werden wie gegen Bergkamen sehr viel Geduld brauchen. Unser Ziel am Wochenende sind sechs Punkte“.
Die Spiele im Berliner Wellblechpalast beginnen am Samstag um 19 Uhr und am Sonntag um 13 Uhr.