Team 2017/2018

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Aktuelle Tabelle

 

Platz 
Mannschaft        
Spiele 
Punkte 
1  Memmingen 28
82
2  Planegg 28 69
3  Ingolstadt
28 61
4  Bergkamen 28 45
5  Düsseldorf 27 28
6  Berlin 28 24
7  Mannheim 28 24
8  Langenhagen 27 0

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DFEL Bundesliga (letzte Spiele)
 DEB Pokal Berlin

10.03.2018
16:45

 

Memmingen

Indians

Mad Dogs

Mannheim

10:0

17.03.2018
16:00

 

Memmingen

Indians

EBJ
Berlin
 6:1

11.03.2018
14:00

Memmingen

Indians

ESC
Planegg
 7:2

18.03.2018
13:00

 

Memmingen

Indians

ERC
Ingolstadt
 4:1

DEB Frauen müssen in die Divsion I absteigen

(DEB-Malmö) Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft muss zum zweiten Mal nach 2008 den Abstieg aus der Top-Division der Frauen hinnehmen. Bei der Frauen Weltmeisterschaft im schwedischen Malmö konnte die Mannschaft von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker keinen einzigen Sieg verbuchen und unterlag in den beiden Relegationsspielen gegen Japan zweimal in der Verlängerung im „Sudden-Death“.

 

Von den ECDC Indians waren fünf Aktive für die Weltmeisterschaft nominiert. Davon war Verteidigerin Daria Gleissner (21 Jahre) die Einzige mit WM Erfahrung. Allesamt WM Neulinge waren Torhüterin Franziska Albl (19), Verteidigerin Carina Strobel (17) – jüngste Spielerin im deutschen Kader - und die beiden Stürmerinnen Julia Seitz (21) und Nicola Eisenschmid (18).

 

Im Auftaktspiel gab es gegen die Schweiz eine 2:5 Niederlage. Nachdem auch das zweite Vorrundenspiel gegen Japan mit 0:2 verloren wurde, standen die Deutschen schon vor dem letzten Gruppenspiel - in dem man mit 0:4 gegen Gastgeber Schweden unterlag - als Teilnehmer der Abstiegsrunde fest.

 

Nun mussten die deutschen Frauen im Modus „best-of-three“ nochmals gegen Japan ran. In der ersten Partie kämpfte das DEB Team aufopferungsvoll, haderte aber ein ums andere Mal mit zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen. Und eine dieser umstrittenen Hinausstellungen nutze Japan, um die deutsche 2:0 Führung zu egalisieren. Auch in der Overtime zeigten die Unparteiischen keine glückliche Hand. Drei Minuten vor dem Spielende musste wieder eine Deutsche auf die Strafbank und Japan gelang bei vier gegen drei der Siegtreffer.

 

Nach einem Ruhetag traf man am Karfreitag erneut aufeinander. Die deutschen Frauen mussten in dieser Begegnung schon früh einem Rückstand hinterherlaufen. Bereits in der fünften Minute hatte Ami Nakamura das Team aus Fernost mit dem vierten Überzahltreffer bei dieser Weltmeisterschaft in Führung gebracht. Doch die DEB Auswahl zeigte Moral und bestimmte mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Begegnung. Als zu Beginn des zweiten Drittels Anna Fiegert in Überzahl zum 1:1 traf, war die Partie wieder vollkommen offen.

In einer von vielen Strafzeiten geprägten Partei versäumten des die Deutschen dann im letzten Drittels, als die Japanerinnen dreimal hintereinander wegen Hakens auf die Strafbank mussten, in Führung zu gehen. 22:19 lautete die Schussbilanz zugunsten der DEB Auswahl, doch Japans Torfrau Nana Fujimoto war in der regulären Spielzeit  nicht mehr zu überwinden.

Die Entscheidung fiel, als die DEB Auswahl in der zweiten Minute der Verlängerung eine Zwei-Minuten Strafe wegen Spielverzögerung absitzen musste. Wie schon zwei Tage zuvor nutze Japan die Chance beim Spiel vier gegen drei und Kanae Aoki brachte im Powerplay den Puck zum alles entscheidenden Treffer im deutschen Netz unter und besiegelte den Abstieg der deutschen Mannschaft.

 

Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unsere Mannschaft hat heute mit viel Einsatz und Herzblut aufopferungsvoll gespielt und das deutsche Fraueneishockey würdig bei dieser Weltmeisterschaft vertreten. Leider ist es uns nicht gelungen, den notwendigen Sieg heute einzufahren, um eine drittes Spiel zu realisieren. Alle Spiele gegen Japan standen auf des Messers Schneide und nur Nuancen haben jeweils über Sieg und Niederlage entschieden.“

 

Die Zukunft des deutschen Fraueneishockeys beurteilt das Trainerduo Benjamin Hinterstocker und Tommy Kettner trotz des Abstiegs zuversichtlich: „Wir sind mit der besten Mannschaft, die uns zur Verfügung stand, hier nach Schweden gekommen. Nach der großen personellen Umstrukturierung zur Saison 2014/15 sind wir hier mit fast der jüngsten aller Teams angetreten. Unser Team verfügt über sehr viel eishockeyspezifische Fähigkeiten, Talent und Potential so dass wir optimistisch in die Zukunft blicken.“

 

DEB Teammanager Peter Gemsjäger: “Mir tut es für unsere junge Mannschaft wahnsinnig leid. Das deutsche Team ist im Vergleich zum Vorjahr um vier Jahre  verjüngt an den Start gegangen und 10 Spielerinnen waren komplette WM Neulinge. Uns hat hier schon auch ein klein wenig Glück gefehlt, um so enge Spiele gewinnen zu können.“

 

 


Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft der Frauen finden Sie hier...