Zwei Mal zu Gast in Mannheim – Das Ziel sind sechs Punkte
Am Wochenende müssen die Frauen der Memminger Indians gleich zwei Mal nach Mannheim reisen. Die Allgäuerinnen treten am Samstag um 19:30 Uhr und am Sonntag um 17:00 Uhr in der SAP Arena gegen die „Mad Dogs“ an.
Da schlägt der Puck unter der Latte ein - das 1:0 vom vergangenen Sonntag (Fotoquelle: Uwe Fuchs)
Bislang liegen die Indians in der Bundesliga voll auf Kurs. Alle neun Meisterschaftsspiele konnten die Maustädterinnen für sich entscheiden und mussten dabei nur neun Gegentore hinnehmen. Damit haben sie sich auf Platz zwei geschoben, einen Rang hinter Dauerrivalen Planegg. Eine Zwischenbilanz nach rund einem Drittel der Saison, die das Team sehr gerne weiter ausbauen möchte.
Unter Dauerfeuer stand zuletzt die Torhüterin der Mad Dogs (Fotoquelle: Uwe Fuchs)
Jetzt kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem letzten Gegner, den Mannheimer Mad Dogs. Die Kurpfälzer belegen aktuell Rang sechs der Tabelle und haben die jüngste Mannschaft aller Bundesligisten (Durchschnitt 18.75 Jahre). Die Indians sind mit 19,69 Jahre im Schnitt das zweitjüngste Team der Liga.
An Einsatz mangelde es bei keinem Team (Fotoquelle: Uwe Fuchs)
Am vergangenen Sonntag tat sich die Truppe von Headcoach Werner Tenschert im Heimspiel schwer, die deutliche Überlegenheit (Chancenverhältnis 48:13) in ein höheres Resultat als den 2:1 Erfolg umzumünzen. Garant für das knappe Resultat der jungen Mannheimer Truppe war in erster Linie die amerikanische Kontingentspielerin und Torhüterin Victoria Hanson, die zuletzt vier Jahre an der Boston University in der NCAA spielte und es dort auf 69 Einsätze brachte.
Nach einem annähernd ausgeglichenen Startdrittel am Hühnerberg stand die 23-jährige Torfrau rund 40 Minuten lang im Brennpunkt des Geschehens und hielt ihre Mannschaft so im Spiel. „Dass Mannheim keine Laufkundschaft ist, war uns schon vor der letzten Begegnung klar. Aber wir fahren mit dem Ziel dorthin sechs Punkte mit nach Hause zu nehmen“ lautet die Marschroute von Trainer Tenschert. Dabei hoffen die Indians auch darauf, dass Mittelstürmerin Marina Swikull nach ihrer Erkrankung wieder zum Team stoßen wird.